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Chronik der
Siedlergemeinschaft Kaltenbrunn
Am 25. November 1966 trafen sich
neun Männer beim „Panzerwirt", um auch im Markt Kaltenbrunn eine
Siedlergemeinschaft zu gründen. Es waren dies namentlich Johann Schweiger,
Oswald Gössl, Josef Sternecker, Helmut Ermer, Ludwig Bauer, Edwin Meißner, Paul
Lubosch, Adolf Zeinz und Walter Häusler. Letzterer war auch der Initiator dieser
Gründungsversammlung.
Zum ersten Vorsitzenden wurde Hans Schweiger gewählt. Mit Hans Schweiger (13),
Albert Koppmann (10), Ludwig Kastner (18) und seit 2007 Erwin Schönl führten in
den vergangenen mehr als vier Jahrzehnten erst vier Vorsitzende den Verein.
Weitere Vorstands- und Ausschussmitglieder waren und sind bereits mehr als 10
bzw. 20 Jahre in der Gemeinschaft tätig.
In der Mithilfe der Lösung von Problemen, insbesondere auch derer einer
Übungsplatzrandgemeinde, stand der damalige Bezirksvorsitzende Andreas Lutz aus
Eschenbach und der spätere Landesvorsitzende Otto Benner aus Leuchtenberg der
Siedlergemeinschaft immer mit Rat und Tat zur Seite.
Mit Unterstützung durch Bürgermeister Georg Härning von der politischen
Gemeinde, durch Landrat Christian Kreuzer vom Landkreis Neustadt a.d.W., dem
Gutsbesitzer Eduard Wittmann aus Grub und dem Deutsch-Amerikanischen Ausschuss
mit dem 2. Vorsitzenden Walter Asam aus Grafenwöhr gelang es, dem von Anfang an
großem Ziel der Gemeinschaft, einen Spielplatz für die Kinder von Kaltenbrunn
anzulegen. Dieses Werk konnte am ehemaligen Weiher am Unteren Markt im Jahr 1973
vollendet werden.
Im Jahr 1992 konnte die
Siedlergemeinschaft das 25-jährige, im Jahr 2006 das 40-jährige
Gründungsjubiläum, jeweils mit Ehrungen verdienter und langjähriger Mitglieder,
feiern.
Muttertagsfeiern, Sommerfeste,
Fachvorträge, Obstbaumschnittkurse, Kinderzeltlager und Vereinsabende mit
Ausbuttern und Ehrungen gehören zum alljährlichen Angebot der Gemeinschaft und
werden von den Mitgliedern bzw. von der Bevölkerung zahlreich und gerne besucht.
Außerdem steht unseren Mitgliedern ein großes Angebot an Geräten zum Ausleihen
zur Verfügung. Ebenso wird von Seiten des Bayer. Siedlerbundes ein gewisser
Versicherungsschutz gewährt.
Bei anfallenden Arbeiten am Kinderspielplatz bzw. am „Trinkbrunnen", dem
Wahrzeichen von Kaltenbrunn am Unteren Markt, sind die Mitglieder immer wieder
bereit durch Eigenleistungen die Anlagen in gutem Zustand zu erhalten und
dadurch die Gemeinde zu entlasten.
Als Mitglied in der Kaltenbrunner Vereinsgemeinschaft wird auch dieses Gremium
durch unsere Vertreter mit Rat und Tat unterstützt.
Die Siedlergemeinschaft Kaltenbrunn hat am 12.10.2009 erstmals seit ihrer
Gründung mit Ludwig Kastner und Josef Sternecker zwei verdiente Pioniere der
Gemeinschaft zu Ehrenmitgliedern ernannt. Ludwig Kastner hat dem Siedlerbund 28
Jahre in verantwortlichen Funktionen gedient. Josef Sternecker übernahm ab der
Gründungsversammlung im Jahr 1966 das Amt des Schriftführers und später das des
2. Vorsitzenden bzw. des Beisitzers. Beide sind heute noch als Gerätewarte
tätig.
135 Frauen und Männer waren am 01.01.2010 als Mitglieder bei der
Siedlergemeinschaft Kaltenbrunn eingetragen.
Die Siedlergemeinschaft Kaltenbrunn versucht seit ihrer Gründung den Zielen des
Bayerischen Siedlerbundes gerecht zu werden, nämlich eine menschengerechte
Umwelt zu schaffen und zu erhalten, schöpferisches Tun in Haus und Garten,
mitgestalten im kulturellen Bereich und soziales Verhalten in der Gemeinschaft,
sowie Mitverantwortung in der Gemeinde zu tragen.
Auf Anregung der beiden Vorsitzenden wurden die Aktivitäten der
Siedlergemeinschaft im Kj. 2011 erweitert.
So wurde unter Federführung des 2.Vorsitzenden Volker Graf eine Familienfahrt
zur Therme nach Erding unternommen. Diese Fahrt wird nach Angaben von
Teilnehmern zumindest für die teilnehmenden Kinder unvergesslich bleiben.
Der 1. Vorsitzende Erwin Schönl organisierte eine Betriebsbesichtigung bei
seinem Arbeitgeber, der Firma Einhäupl Feuerverzinkerei in Weiden. Knapp 50
Teilnehmer waren begeistert von den Ausführungen des Firmeninhabers und einer
Führung durch das Betriebsgelände. Eine deftige Brotzeit, gespendet von
Franz-Josef Einhäupl, bildete den Abschluss der Besichtigungstour.
Ein besonderes Augenmerk legt der 1. Vorsitzende auf die Aufnahme neuer
Mitglieder. Auf seine Initiative hin, wurde der entsprechende Personenkreis
wegen eines Beitritts in die Siedlergemein- schaft Kaltenbrunn e.V. persönlich
angesprochen. Diese Vorgehensweise führte schließlich zu einem großen Erfolg.
Seit 1.01.2010 konnte der Mitgliederstand von 135 Mitgliedern auf 153 Mitglieder
gesteigert werden. Dies entsprechend in zwei Jahren einer Erhöhung der
Mitglieder- zahl um ca. 17 %. In der Jahreshauptversammlung 2012 konnte somit
Markus Kummer als 150. Mitglied begrüßt und geehrt werden.
Die Siedlergemeinschaft Kaltenbrunn versucht seit ihrer Gründung den
Zielen des Bayerischen Siedlerbundes gerecht zu werden, nämlich eine
menschengerechte Umwelt zu schaffen und zu erhalten, schöpferisches Tun in Haus
und Garten, Mitgestalten im kulturellen Bereich und soziales Verhalten in der
Gemeinschaft, sowie Mitverantwortung in der Gemeinde zu tragen.
Blumenschmuckwettbewerb 1994, das Bild zeigt die Preisträgerinnen von
links: Annerose Harrer, Edith Häusler, Monika Mühlbach, Christine Gradl und
Brigitte Oheim mit den Bewerbungsjurymitgliedern: Ludwig Kastner, Klemens
Witting Gartenbaumeister, Hans Rodler und Irmgard Kummer
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